Viertes Treffen der Alumni-Initiative Kunstpädagogik am 14. Februar 2011

  
Am Montag, den 14. Februar 2011 hat unser Alumni-Treffen zum Abschluss des Wintersemesters 2010/2011 stattgefunden - und auch diesmal hat Nathalie Lubetzki uns dabei fotografiert und eine Collage zusammengestellt.

Zu Gast waren diesmal von den aktuellen Professoren Verena Kuni und Georg Peez sowie in diesem Semester als Lehrbeauftrage Katharina Mantel und Petra Saltuari. Ganz herzliche Grüße konnte ich von den ehemaligen Professoren Otfried Schütz, Albert Kiefer und Hans Meyers ausrichten. Anfang Februar hatte ich unseren im Jahr 1912 geborenen "Nestor" Prof. Dr. Hans Meyers besucht- ich werde darüber noch einen eigenen kleinen Bericht schreiben.

Kurz zuvor habe ich in Heidelberg unsere ehemalige Wahlfachstudentin Marion Baldus getroffen (L5-Examen 1987), die inzwischen an der Hochschule Mannheim im Bereich für Sozialwesen Professorin ist - herzliche Grüße auch von ihr! Wir hatten ihr gerade ihre alte Examensarbeit über "Kunsttherapeutische Beiträge für die sonderpädagogische Praxis" zurückgeschickt...

Ein weiterer Gruß kommt von unserem neuen Alumnus Tobias Nettke (L2 - Examen 1999), der seit diesem Wintersemester eine Professur für Museums- und Kulturvermittlung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin inne hat. Der dortige Magister-Studiengang Museumsmanagment & -kommunikation könnte sowohl für einige Alumnis wie für unsere Studierende interessant sein.

Im Frankfurter Institut vertritt nach dem Ausscheiden von Astrid Stricker als Dozentin für Grafik/Druckgrafik Eva Kollischan wieder diesen Bereich. Auch die Professur für Malerei wird weiterhin von Michael Jäger vertreten. Aber immerhin sind jetzt wieder insgesamt vier Professuren des Instituts besetzt.

Georg Peez, der zum 01.09.2010 als Professor für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik an das Institut berufen wurde, berichtete über den immer wieder spannenden Stand der Neuplanungen zum Umzug unseres Instituts an den neuen Campus Westend. War im letzten Jahr noch von 2014 die Rede und wurde Georg Peez im Rahmen seiner Berufung gar 2012 als Jahr des Auszugs genannt, sind seit neustem die Jahre 2018/2020 im Gespräch. Es wurde wohl von Seiten der Verwaltung erkannt, dass sich unser Institut angesichts der Werkstätten mit schweren Maschinen und Druckpressen nicht für Interims-Lösungen eignet.

Aber der von Stadt und Land geplante so genannte "Kulturcampus" wird kommen. Hier sollen einst die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und zahlreiche andere Kulturinstitutionen, darunter das Ensemble Modern, die Forsythe Company, die Junge Deutsche Philharmonie und das Musik-, Theater- und Tanzlabor "Frankfurt Lab" angesiedelt werden (so berichtete schon "Einblick" Oktober 2010 auf S. 1). Der Präsident der Musikhochschule, Thomas Rietschel, sprach in der FAZ von einem für Europa einmaligen Kulturzentrum, das den Campus beleben werde. Dass in diesen Räumen seit Jahrzehnten Kunst und Kultur gelehrt, gefördert und präsentiert werden, hätte man ihm erklären sollen.

Georg Peez umriss ferner einige Schwerpunkte seiner zukünftigen Forschung und Lehre, dazu gehört auch die Stärkung des Fortbildungsangebots für Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schaffung einer Mitarbeiterstelle, durch die die Biografien von Absolventinnen und Absolventen des Instituts erforscht werden sollen. Das Antragsverfahren hierfür läuft, die Alumnis werden rechtzeitig angeschrieben werden.

Verena Kuni, die schon seit 2008 als Professorin für Visuelle Kultur das Institut mit ihren innovativen Projekten und Seminaren prägt, berichtete als Geschäftsführende Direktorin über die aktuell anstehende Aufgabe der Umstellung vom Magister- aufs Master-Studium und bekräftigte in diesem Zusammenhang, wie wichtig dem Institut auch zukünftig das breite und fundierte Angebot für alle Fachrichtungen, also auch die Lehrämter sein werde. Da es zum Frankfurter Profil gehöre, sowohl für die Praxis in Schulen, kulturelle Bildung und Vermittlung als auch für die Forschung auszubilden, ermutigte sie die Alumni, auch in diesem Sinne Kontakt zu halten: Sei es, um eine Weiterqualifikation durch Promotion anzustreben - sei es, um Studierende und AbsolventInnen Wege in die Berufspraxis zu eröffnen oder Kooperationsprojekte zu initiieren.

Und auch der Termin für die nächste Semesterausstellung steht schon fest- und damit auch der Termin für das nächste Treffen der Alumni - Initiative Kunstpädagogik. Da auf Wunsch der Studierende der Rundgang vor der festlichen Eröffnung der Ausstellung stattfinden soll, liegt der Termin nun am Dienstag, den 12. Juli 2011 16-18 Uhr R.203, Sophienstrasse 1-3. Die Ausstellungseröffnung folgt dann um 18 Uhr in der Ausstellungshalle.

Mit herzlichen Grüßen aus der "Kunstfabrik"
Prof. Dr. Adelheid Sievert

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