11. Alumni-Treffen am 15. Juli 2014




Liebe Ehemalige und Studierende des Instituts für Kunstpädagogik!

Zum Abschluss des Sommersemesters hat am Dienstag, dem 15. Juli 2014 unser 11. Alumni-Treffen im Institut in der Sophienstraße stattgefunden. Leider diesmal ohne Frau Prof. Sievert, da sie aufgrund einer Sehnenzerrung weder gehen noch Auto fahren konnte und deshalb zu Hause in Gießen bleiben musste – was ihr nicht leicht fiel!

Birte Metzdorf machte nun zum letzten Mal die Fotos von diesem Treffen, da sie demnächst eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle am Institut bekommt. Ihre Nachfolgerin steht schon fest, die einige schon von ihren künstlerischen Aktionen und den letzten Alumni-Treffen kennen: Aline von der Assen.

Wie schon bei den vorherigen Treffen sorgte der Baulärm vom „Kulturcampus“ für eine ständige Geräuschkulisse – hier der aktuelle Blick aus dem Fenster:  



Zunächst gab es wieder Grüße von „Alt-Alumni“, mit denen Adelheid Sievert vor dem Treffen telefoniert hatte: Irmgard Zoehrlaut aus Darmstadt lässt alle, die sich noch an sie erinnern, ganz herzlich grüßen. Sie war bis in die 80er Jahre Pädagogische Mitarbeiterin im Institut und hatte sich danach auch an der ersten Frankfurter Tagung zur FrauenKunstPädagogik 1990 beteiligt. Leider ist sie gesundheitlich nicht in der Lage, selbst am Alumni-Treffen teilzunehmen.

Prof. Albert Kiefer ist mit 96 Jahren inzwischen der älteste Bürger von Niederbühl bei Rastatt, wo er seit den 20er Jahren in dem Haus lebt, das sein Vater als Schreiner damals für seine Familie erbaut hat. Hier ist in der Nachkriegszeit dann auch sein berühmter Sohn Anselm aufgewachsen (vgl. den Bericht über unseren Besuch bei ihm vor einem Jahr). Albert Kiefer ist bei guter Gesundheit und arbeitet weiterhin kontinuierlich an seinen "Erinnerungskästen", allerdings hat sich die geplante Ausstellung verschoben. Der Leiter der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt Dr. Helmut Müller-Ortstein wird eine umfangreiche Biografie über Albert Kiefer und sein künstlerisches Werk herausgeben. Auch Prof. Kiefer lässt alle, die ihn noch kennen, herzlich grüßen, besonders auch seinen früheren Kollegen Herrn Prof. Schütz.

Prof. Schütz ist ja nach wie vor auch als Lehrender in der Universität des 3. Lebensalters präsent. In der einführenden Vorstellungsrunde berichtete er, dass er für das Wintersemester 2014/2015 eine Vorlesung zum Thema „Schönheit, Kunst, Kitsch“ in der zeitgenössischen Kunst angekündigt hat – die Vorlesung findet wie immer mittwochs von 12-14 Uhr im Jügelhaus H VI statt und steht sowohl Gasthörern als auch allen Studierenden offen.

Prof. Peez berichtete wiederum über aktuelle Entwicklungen im Institut – die offenen Fragen werden wohl alle auch in Zukunft weiter sehr beschäftigen.
Zugleich mit unserem Alumni-Treffen fand auch die Wahl für den nächsten Präsidenten der Goethe-Universität statt. Mit Frau Prof. Dr. Birgitta Wolff wurde zum ersten Mal in der 100jährigen Geschichte der Frankfurter Universität eine Frau in dieses Amt gewählt, das sie im Wintersemester übernehmen wird.

Am 25. Juni 2014 wurden zwei Promotionsverfahren im Fach Kunstpädagogik mit der Disputation erfolgreich abgeschlossen: Ralf Lankau, der bereits eine Professur an der Hochschule Offenburg (Fakultät Medien und Informationswesen) inne hat, promovierte mit einer Dissertation zum Thema „Medien gestalten im Kontext digitaler Technik. Poiesis und Kognition in der Medienproduktion“,  die von Prof. Schütz betreut worden war. Katharina Schneider hat auch bereits seit einem Jahr eine feste Stelle als akademische Mitarbeiterin am Institut für Kunst, Musik und Sport der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und lehrt dort im BA-Studiengang Frühkindliche Bildung und Erziehung. Ihre Dissertation  „Ästhetische Erfahrung in Spielpraktiken 2- bis 6-jähriger Kinder – eine ethnografische Studie im Elementarbereich“  wurde gemeinsam von Prof. Helga Kelle (Erziehungswissenschaft, Universität Bielefeld) und Prof. Sievert betreut. Beim abschließenden Gruppenfoto erinnerte sich Georg Peez daran, dass er 1994 als der erste Doktorand von Prof. Sievert in Frankfurt promoviert wurde, während Katharina Schneider nun fünf Jahre nach ihrer Emeritierung ihre letzte Doktorandin ist.



 Die Promotion von Katharina Schneider

Wie gewohnt wurde Aktuelles in einer Vorstellungsrunde von den anwesenden Alumni ausgetauscht und anschließend in intensiven Gesprächen vertieft. So hat Andrea Issabeigloo von sehr positiven Erfahrungen mit dem rheinland-pfälzischen Landesprogramm "Jedem Kind seine Kunst" berichtet, an dem sie schon einige Male teilgenommen hat und das vielleicht auch für andere Alumni interessant sein könnte: (http://www.kulturland.rlp.de/jedem-kind-seine-kunst/).   
Auch Helga Franke-Schafarczyk aktualisierte die Informationen aus ihrem Projekt mit dem Stadtlabor.


Im Anschluss gab es die Möglichkeit beim Rundgang in den Bereichen Graphik und Malerei mitzugehen, da zeitgleich Lucie Beppler und Klaus Lomnitzer  mit den Studierendem ihre  Exponate besprachen.  Um 18:00 Uhr fand die Eröffnung zur großen Präsentation „La Fête“ statt, eine Ausstellung die von Studierenden organisiert worden ist.

Das nächste Treffen der Alumni-Initiative Kunstpädagogik findet vermutlich „wie immer“  am Ende des nächsten Semesters zusammen mit der Semesterausstellung statt, der genaue Termin steht aber noch nicht fest.  Aber diesen Termin und auch alle weiteren aktuellen Mitteilungen und Berichte der Alumni-Initiative können Sie direkt über unseren Blog abrufen und natürlich auch kommentieren.

Außerdem sind wir auch bei Facebook aktiv – Sie finden uns dort unter “Ehemalige des Kunstinstituts Frankfurt a.M.“

Mit herzlichen Grüßen aus der “Kunstfabrik“

Birte Metzdorf, Prof. Dr. Georg Peez, Prof. Dr. Adelheid Sievert


Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 11. Treffens:
Aline von der Assen, Dr. Kerstin Bußmann, Helga Franke-Schafarczyk, Anna-Lena Heidrich, Jutta Heun, Britta Höft,  Andrea Issabeigloo, Jelena Jaszo, Jens Lay, Nathalie Lubetzki, Anke Meyer, Prof. Dr. Georg Peez, Melanie Schmitt, Dr. Angelika Schmidt-Herwig, Prof. Dr. Otfried Schütz.

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